>> Abitur >> Kursbericht 01.04.02 · Kommentar abgeben
Das ist der Jens Endepols. Der hat schon viel Lebenserfahrung und der ist deshalb sehr weise. Und weil man damit kein Geld verdienen kann, mit dem weise-sein, hat der Jens sich gedacht, dass er Lehrer wird.
Irgendwann war er dann auf dem OGW und dann hat wahrscheinlich der Herbert Petera gesagt: "Hier guck mal: Schulgesetz: Leistungskurs. Mach dich mal schlau!"
Ein Leistungskurs, das ist, wenn ein paar Schüler in einem Raum sitzen und gemeinsam in dem Fach unterrichtet werden, in dem sie in der 11. gute Noten hatten.
Und der Jens hat auch so einen bekommen, einen Leistungskurs.
Und da sitzen für zwei Jahre so Schüler drinnen. Die einen, die kennen den geotektonischen Aufbau von Indien oder gucken die Börsennachrichten. Und deshalb sind die im GK-Leistungskurs. Und die anderen sind einfach so hier. Was die so alles gemacht haben, das zeigen wir euch nach der nächsten Maus.
Zuerst wär da mal der Jens. Immer, wenn der kommt, hat er einen Overhead-Projektor dabei. Den hört man schon von weitem. Der Overhead, das ist so ein Ding auf Rollen, das benutzt man, wenn man nix an die Tafel schreiben will und dafür lieber 'ne Folie nimmt.
Wenn nicht, dann kommt der Jens halt 5 Minuten zu spät und hat 100 Kopien dabei oder einen Fernsehapparat.
Und dann geht's auch schon los. Der da, das ist der Jan, der erzählt gerne mal ein bisschen mehr. Und dafür bekommt er dann gute Noten.
Der Rest hört zu. Oder macht Mathe-Hausaufgaben, oder trinkt Kaffee oder trinkt Wasser. Aber eigentlich ist das verboten. Der Jens erzählt dann, wie es dem Wirtschaftsstandort Deutschland geht oder was die Chinesen und Ruander so machen.
Und als Ergänzung hat der Jens noch einen Film dabei. Oder ein Seminar in Ingelheim.
Das hat er nicht dabei, da müssen wir so hinfahren.
An den Tagen, an denen sich die Schüler sich nicht konzentrieren können, greift der Jens zu einem ganz besonderen pädagogischen Mittel. Er setzt sich hin, packt aus und fängt an - vorzulesen. Aus einem Absatz werden dann leicht mal drei Kapitel. Der Jürgen geht dann gerne mal für 5 Minuten aufs Klo und daraus wird leicht ein früher Feierabend. Zwischendurch packt der Steffen sein Frühstück aus und nach dem mahnenden Blick vom Jens wieder ein.
So geht das die ganze Stunde oder auch nicht.
Zum Schluss kommen noch mal die neuen Medien an die Reihe. Die neuen Medien, das sind so Dinger wie z.B. das Internet; unter Adressen wie "www.bundesregierung.de" sucht man ein bisschen, findet nichts und liest es dann doch im Buch nach. Oder man holt sich irgendwo eine CD-ROM. So wie der Philipp. Dann hat man immer das aktuellste Material dabei. Mit den neuen Medien kann man sich ganz toll im Unterricht einbringen.
Und der Florian dadrüben, der kann das auch einfach so. Dafür bekommt er gute Noten. Das sieht man daran, dass der Jens eifrig was in seine Liste einträgt, wenn der Florian was sagt.
Was Tutorenstunden sind, das sagen wir euch nach der nächsten Maus.
Die Tutorenstunde ist eine ganz besondere Stunde am Freitag. Die ist eigentlich dafür da, dass man das, was so anliegt, bespricht. Z.B. wenn sich etwas in der SV tut.
Anders ist das, wenn jemand Geburtstag hat. Der bekommt dann nämlich nichts geschenkt, sondern muss ganz viel Kuchen mitbringen. Dann werden die Servietten ausgepackt und erst mal gegessen. Und wenn die Schüler gut gelaunt sind, singen sie auch ein Geburtstagslied.
In der 12. plant man in diesen Tutorenstunden die Kursfahrt. Die Kursfahrt, die ist wie Urlaub, das hat jedenfalls der Jens gesagt. Deshalb ist der GK-Leistungskurs nach Italien ans Meer gefahren. Da konnten die Schüler mal richtig ausspannen, und der Jens auch.
Das war jetzt so das Grundlegende über den GK-Leistungskurs.
Ob sich das jetzt alles so genau abgespielt hat, dass weiß man nicht, aber so könnt's gewesen sein.
Wenn ihr Euch noch mehr informieren wollt, dann schaut doch einfach mal im Internet
unter www.cvo.edu/~endepols/Gk/Lk nach.
AUS DIE MAUS
Alles in Allem waren die zwei GK-Leistungskursjahre eine gute Mischung aus Lach- und Sachgeschichten und Unterricht. Danke Herr Endepols!
von Karolin Wolf, Dennis Buderus und Nils von Brincken
