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© 2000 - 2006
Jan Kretschmer

>> Bundeswehr >> Dienstzeitende Kommentar abgeben

Bekanntlich hat alles ein Ende. Mein Wehrdienst endete offiziell am 31.08.2001 um 12 Uhr. Tatsächlich war ich aber bereits seit dem 01.08. in Ausbildung, da ich all meinen Urlaub und FvD etc. aufgespart hatte. Am letzten "Diensttag" war ich natürlich zivil, da alle Ausrüstung und Kleidung wieder abgegeben werden musste. Ein kleines Dankeschön von den Soldaten mit denen ich mich gut verstand war ganz cool. Es musse nach Schöneck eine Kurierfahrt gemacht werden, um eine Kiste für den Oberstleutnat abzugeben. Da Leute mit Bundeswehrführerschein knapp sind erlaubte mir der Spieß diese Fahrt zu machen. Ich bekam also eine Einweisung auf den Iltis, ein Geländewagen der ohne Verdeck wie ein Kübel aussieht. Ein paar Kilometer Vollgas durch den Wald geheizt, gelernt dass: "OG Kretzzchmaar was lässte die Kupplung komme, des issn Geländewage da musst einfach loslasse" und nach Stempel in den Führerschein konnte es losgehen. Verdeck ab, Gettoblaster mit Bw-Batterien gefüllt, Sonnenbrille auf, Drosselung vom Motor raus, Fahrbefehl ins Handschufach und los. Unser Torposten musste schon grinsen, aber der in Schöneck konnte es kaum fassen. Die Geländefähigkeit vom Iltis haben wir übrigens im MacDrive vom MacDoof getestet und ohne Drosselung schafft der Iltis 130 Sachen auf der Autobahn nach 5 Kilometern Anlauf. Der Tag war wahrscheinlich der wärmste in diesem Sommer. Was 'ne Gaudi.
Nun ja, dann begann aber erst einmal meine Ausbildung in der Agentur wo ich die Bundeswehr SEHR schnell verdrängte, aber noch war nicht alles zu Ende, stand schließlich der 31.08. noch aus. Logischerweise musste ich an besagtem 31.08. antreten, im Hawaiihemd versteht sich. Dass mal wieder alles schief ging muss ich, glaube ich, gar nicht mehr erwähnen. GANZ überraschend wollten urplötzlich einige wenige Wehrdienstleistende abgehen. Dies konnte natürlich keiner voraussehen, woher denn auch, und so versemmelte es die Staffelführung beim Antreten uns zu verabschieden. Da wir alle noch was vor hatten an diesem wunderschönen Sommertag, ich musste z.B. arbeiten, und alle Vorgesetzten flexibel wie ein Amboss waren, verzichteten wir "schweren Herzens" auf die Verabschiedung vor versammelter Staffel. Da die Wochen zuvor bereits das langwierige Prozedere der Abschleusung geschehen war (Untersuchungen, Auskleidung, etc....) bekamen wir nur noch eine Unterredung mit dem Chef, wo seitens der Staffelführung freundliche Töne aufkamen, hört hört! Kaum dass wir unsere Dienstzeugnisse in der Hand hatten gaben wir unser kleines Dankeschön ab. Die Miene vom Chef, er träumte doch tatsächlich von einer Karriere als Aldi-Filialleiter *ROFL!!*, verdüsterte sich sehr schnell als er eine ordentliche Ladung dicker Erfahrungsberichte wo uns allein die Überschriften schon Dummfickarbeiten gekostet hätten, in die Hand gedrückt bekam.

Tja Leute und dann kam der Moment aller Momente....

"Alles was ihr jetzt noch von mir seht ist eine Staubwolke und zwar eine Große!"

AUS IS'!

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LINK/Weiter mit: Erfahrungsbericht PDF-Datei