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© 2000 - 2006
Jan Kretschmer

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Eignungsuntersuchung und Eignungsfeststellung

Am 09.02 erhielt ich, wie bei der Musterung schon angekündigt, erneut Post mit einem Bundeswehrstempel. Zwecks Festlegung eignungsgerechter Verwendungsmöglichkeiten wurde ich "gebeten", mich am 21.02 beim Kreiswehrersatzamt - Psychologischer Dienst - um 9 Uhr einzufinden.

Am diesem Tag fand ich mich also wie "erbeten" (Der "Einladung" letzter Satz lautete: "Bei unentschuldigtem Fernbleiben kann Ihre Vorführung durch die Polizei angeordnet werden und außerdem eine Geldbuße gegen Sie festgesetzt werden.) beim Psychologischem Dienst ein. Von den 10 "eingeladenen" erschienen - mich eingerechnet - ganze 6, davon gaben zwei ihre Verweigerung ab um verschwanden schnell wieder. Die restlichen vier wurden dann belehrt über Rechte, Pflichten etc. die wir als Deutsche hätten.

Der ältere, sehr strikte Mann, der uns belehrte und uns aufforderte "neben Punkt 1 mit Bleistift, der rechts neben Ihrer Mappe liegt, zu unterschreiben und bei Punkt 2 mit dem schwarzen Kugelschreiber, der links neben Ihrer Mappe liegt, zu unterschreiben. Drehen jetzt bitte das Blatt um und lesen Sie, was Sie unterschrieben haben." konnte sogar russisch... Psychologischer Dienst - hier eher Psycho-Terro.

Weiter ging's nach Wartezeit mit der eigentlichen Eignungsfeststellung. An einem neuen Computersystem wurden Fragen zu verschiedensten Themen nach dem Multiple Choice System gestellt. Die Aufgaben war aber nicht gerade leicht. Rechtschreibung, Mathematik, logisches Denken, physikalische Grundsätze, Reaktionstests, MorseCode und weitere Themenbereiche erforderten rund drei Stunden viele Nerven, vor allem weil in diesem Zeitraum viermal (!) der Server abstürzte und wir einige Aufgaben zum wiederholten Male machen "durften".

Dann wurden die Ergebnisse ausgedruckt und wir mussten nochmals warten, diesmal auf den Psychologen, der uns einzeln zum Gespräch rief. Das Warten dauerte trotz unser kleinen Gruppe über eine Stunde, obwohl kein Gespräch länger als 5 Minuten dauerte - aber der Psychologe brauchte halt schon seine Kaffeepause(n)...

Besagter teilte mir dann mit dass die Ergebnisse aus dem Computerratespiel über dem Durchschnitt eines Abiturienten liegen würden. Dann fragte er mich, welche Verwendung ich denn gerne ausüben würde. Ich verwies auf meine Amateurfunkausbildung und wünschte eine Verwendung, die etwas mit Funk zu tun haben sollte. Das war's dann auch schon wieder.
Mit den bereits bekannten Worten "Sie hören von uns" verließ ich nach der Fahrtkostenerstattung den Psychologischen Dienst mit dem Glauben, dieses Gebäude nie wieder zu betreten. Aber es kam anders...

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