Samstag, Februar 26, 2005

Künstliche Intelligenz 

Ich bin sehr beeindruckt! Bei dem Begriff Stereolautsprecher habe ich gewonnen - ansonsten ist die KI bisher innerhalb von 20 Fragen hinter meine Begriffe kommen. Sehr dick!

Freitag, Februar 25, 2005

Burn out 

Eine gut ausgelastete Woche neigt sich dem Ende entgegen. Von Morgens bis Abends Schwedisch-Kurs, dazu noch Mittwoch die Fotosafari und gestern abend in Niedernhausen eine Abschiedsparty - jetzt wird es Zeit für das Wochenende. Das läute ich jetzt mit Flobo aus dem fernen Süden im Brauhaus ein, danach bin ich noch zu einer Geburtstagsfeier nach Mainz in den Starclub eingeladen, aber ich glaube dass schaffe ich nicht mehr :) Von Semesterferien bisher noch keine Spur, und die sind schnell wieder rum... Morgen putze ich ersteinmal in aller Ruhe mein Auto, was dringenst von Nöten ist. Immerhin muss ich keine Klimaanlage installieren ;)

Hier wie verspochen der Videonachtrag zum Thema: Bush - not welcome [temporär online]!

Mittwoch, Februar 23, 2005

USA-Schorsch 

Also das war ein langer Tag voller Eindrücke. Schorsch in Meenz - wir waren ab sieben Uhr in der Frühe ebenfalls vor Ort. Erstaunlicherweise kamen wir über völlig leere Straßen sehr nah ran an das Geschehen. Ganz offenbar hatten die allermeisten an diesem Tag keine Lust sich ins Auto zu setzen und sich Urlaub genommen. In der sonst lebhaften Stadt fanden wir eine sehr interessante Stimmung vor, die bis auf die Demo sehr an einen Feiertag erinnerte. Das abgeriegelte Rheinufer vor dem Schloß, im Hintergrund die Theodor-Heuss-Brücke, lag auch wie gewünscht "cosy" vor uns. Wir gingen einmal um den Sperrbezirk, der sich bis zu den Malakoff-Terassen erstreckte, entlang. Mein - sagen wir einmal: halboffizieller - Presseausweis wurde erstaunlich gut toleriert, so dass ich meine Fotos gut machen konnte. Zu sehen gab es zunächst erste Kuriositäten wie dieser lonesome Bongoman, 21 dickste Phaetons in Reihe, gesperrte Hauptstraßen, entsprechend leere Hauptstraßen, einen mit Stahlseil über Schubverbänden abgesperrten Rhein (!), vermummte Spezialeinheiten auf Wasser und Dächern. Die Einheiten an den Malakoffterassen waren übrigens aus Schleswig-Holstein, was für eine Aufwand. Die offiziellen Medienvertreter musste für ihren Einlass auch schön frieren. Richtig los ging es dann um 10 Uhr vor dem Südbahnhof mit der Pro-Bush Demo. Eine halbe Stunde vorher sprachen wir Polizeieinheiten an diesem Bahnhof an und erkundigten uns nach der Demo, da der Platz total verlassen war. Der Gruppführer grinste dick und sagte: "Die Pro Bush Demo? Ja die suchen wir auch noch..." Um 10 Uhr aber fand sich plötzlich diese unfassbare Menge Pro-Bush-Demonstranten ein. Jetzt kam Bewegung ins Spiel, die Gegenseite hatte nur darauf gewartet ;) Die PDS entrollte das sinnige Banner "Für die US-Friedensbewegung" erstmal bei den Pro-Leuten. Bis die verstanden hatten, dass es eine Verarsche war, dauerte es schon etwas. Dann war richtig was los und die Sicherheitskräfte trennten die mittlerweile lautstark skandierenden Gruppen, so dass z.B. Interviews für das Fernsehen gegeben werden konnten. Erstmals fielen mir unauffällig im Hintergrund agierende Kameraleute der Polizei auf, die anwesende Personen filmten, fotografierten und das Geschehen protokollierten. Beweissicherung stand auf deren Fahrzeugen. Sie begegneten mir den ganzen Tag über.

Nach diesem morgendlichen Vorglühen marschierten wir wieder in die Stadt, wo zwischenzeitlich auch Rettungskräfte in Seitengassen Stellung bezogen hatten. Kirchen bezogen weithin sichtbar Position. Fast jedes Geschäft kommentierte das Geschehen auf seine Weise. Am DGB Haus auch etwas deutlicher. Der Sicherheitsring war wirklich hermetisch. Alle drei Meter über diese lange Distanz ein Polizist samt entsprechenden Transportfahrzeugen und schlagkräftigen, heimatlich bezeugten Argumenten. Alle Straßen wurden von grünen Fahrzeugen aller Art dominiert.

Etwas von der Bannmeile entfernt, USA-Schorsch sollte davon ja nun gar nichts mitbekommen, formierte sich gegen 12 die Contra-Bush-Demo. Lustige Motive gab es zuhauf. Professionelle Kollegen agieren mittendrin und senden die Daten auch gleich weiter. Behörden mit Sicherheitsaufgaben zeigen derweil was sie können, und das ist oftmals: in einer Linie stehen! Oder auch in Einsatzrotten :) Mit Demonstrantenunterstützung aber doch lieber in Reihe! Der Zug setzte sich (total von Bush entfernend) in Bewegung, und wies interessante wie eindeutige Motive auf. Dokumentiert selbst aus den Fenstern. im Zug waren offenbar ein paar - sagen wir einmal professionelle - Demonstranten, die den Zug aufhielten und per Megafon kurz anmoderierten: "So Freunde jetzt zählen wir von 10 bis 0 und dann rennen wir!". Das brachte etwas Bewegung unter die grünen Begleiter, denn sie stürmten dann auch richtig los. Der Fotograf neben mir wurde umgerannt...

Nun machten wir uns, telefonisch per Insiderinformation versorgt, auf in Richtung Dom, wo wir auch rege Aktivitäten der Sicherheitsdienste verzeichnen konnten. Auf dem Marktplatz vor dem Dom herrschte eine seltsame Stimmung, sehr ruhig und gespannt. Ein Handyklingelen hörte man dutzende Meter weit. Die Sicherheitsmaßnahmen waren sehr strikt, um es mal vorsichtig zu formulieren. In den Türmen und Fenstern schemenhafte Scharfschützen, und besonders erschreckend: Der Secret Service hatte ganz klar die Befehlsgewalt. Hier deutet eine solche Agentin auf einen Fotograf, der zwecks Foto auf einen Blumenkübel gestiegen war. Innerhalb von Sekunden wurde dieser Medienvertreter von einer gepanzerten Gruppe Polizisten unsanft auf den Boden befördert. Hier wehte ganz klar ein anderer Wind. Als zwei Demo-Schilder ein paar Meter neben mir erhoben wurden dauerte es erneut nur Sekunden, bis das Material in Verwahrung war. Sehr krass!
Bald zeigte sich auch, warum. Ein Konvoi fuhr fast geräuschlos auf den Platz, die Passanten mutmaßten dass USA-Schorsch den Dom besichtigte. Zu Unrecht, denn wie sich kurz darauf herausstellte, war es seine Frau Laura neben Schröder Gattin Doris. Das einsetzende Pfeifkonzert, was deutlich Bewegung in die Secret Service Delegation brachte, reiche ich als Video nach. Kuriose Szene am Rande: Mitten in der gespenstischen Szene eilte eine Frau aus dem Dom und kletterte in den Kofferraum des First-Lady Trucks...

Ordentlich durchgefroren schlugen wir uns zum Hilton durch und warteten, wieder dank Insider-Informationen, an sehr leeren großen Gassen auf den USA-Schorsch. Nach etwas Hubschraubergeknatter (Highlight: 4 gleichzeitig) rauschte plötzlich das "Pace-Car" an uns vorbei, und in einem wirklich gewaltigen Tross auch der Schorsch. Also auf 5 Meter war ich an ihm dran, und das ist an dem Tag wirklich das absolut maximal machbare. Top! Nebenstehende Passanten versicherten mir, dass er uns gewunken hat, der Schorsch. Ich war mit der Kamera zu beschäftigt, aber dass der Schorsch mir winkt, dass finde ich doch sehr amüsant :D

Viele Polizisten und Polizistinnen, die ich hier mal lobend erwähnen möchte - sie haben bei unangenehmen Wetter gut gearbeitet!!, haben sich übrigens auf einigen Bildern vom Fotograf weggedreht. Das finde ich wirklich ok, bei der Medienpräsenz heute!

Und ich kann nun nach vielen Fotos und Fußkilometern meine wohlverdiente Bettruhe finden. Rechtschreibfehler und so dürfen heute behalten werden ;)

Gimme' some minutes 

Ich muss 461 Bilder durchsehen und dann die Essenz durch PS jagen - und ich bin schon seit 5 Uhr auf den Beinen *müde*. Es kommen dicke Bilder - das kann ich jetzt schon sagen.

Dienstag, Februar 22, 2005

Well prepared 

sind die Sicherheitskräfte und auch das Fotosafari-Team. Aufbruchzeit und Marschroute halten auch wir natürlich geheim. Neben üblicher Kommandoeinheitausrüstung werden bei mir zusätzlich zwei leistungsstarke Digitalkameras samt gigabyteweise Datenträger im Einsatz sein. Den lächerlichen Obermufti bekommen wir zwar bestimmt nicht vor die Linse, aber genug Motive wird es bei 15.000 Sicherheitseinheiten schon geben...

Montag, Februar 21, 2005

Hej och välkommen 

Jag heter Jan. Jag är från Tyskland och jag talar svenska lite. Jag läser företagsekonomi och bor i Oestrich.

Der erste Tag meines Schwedisch-Intensivkurses ist vorbei, zu meiner Zufriedenheit muss ich sagen. Heute wurde ersteinmal der Rahmen geschaffen, z.B. die vielfältige Aussprache der insgesamt neun (!) schwedischen Vokale. Insgesamt würde ich Schwedisch aber in einer vorsichtigen Ersteinschätzung als "einfach" bezeichnen, zum einen da mehr als die Hälfte des Wortschatzes aus dem norddeutschen Raum stammt und zum anderen die Grammatik besser nachvollziehbar als die Deutsche ist.

Obiger Satz, aus den rudimentären Kenntnissen zusammengefügt, heisst übrigen: Ich heiße Jan. Ich bin aus Deutschland und spreche ein bisschen Schwedisch. Ich studiere BWL und wohne in Oestrich.

Mittendrinn im Kurs ereilte mich ein Anruf, wo ich die Nummer nicht interpretieren konnte und das Gespräch vorsichtshalber annahm. Ein guter alter - sagen wir einmal - "Bekannter" hat mir ein sehr interessantes Job-Angebot gemacht. Selbe Branche, allerdings renommiertere Agentur mit interessanten Kunden. Aufgaben wieder internationale Projektkoordination. Jetzt bin ich natürlich aufgrund eines Zielkonflikts in der Zwickmühle: Hier entspannter, recht sicher Job mit viel Freiheit, dort neue Herausforderung mit Potential; gerade in Hinblick auf die post-akademische Zeit würde ich gerne mehr Kontakte in die Investitionsgüterindustrie knüpfen. Der Kundenstamm der aktuellen Agentur hat einen anderen Schwerpunkt. Mal sehen!

Was ich hiervon und davon halten soll, das weiß ich nicht. Ein T-Mobile Sidekick zu hacken, das könnte schon möglich sein. Andererseits, so gesammelte Daten, das riecht doch sehr nach Fake....

Hier entkommt der Hacker der Polizei... mit 100 in die Kurve!

Sonntag, Februar 20, 2005

San Fran ZISCO 

^^Hahahh!!11one
Ihr Knechte. So sieht's mal aus. Oder so? Was bleibt, ist, dass sogar jedem Kind klar ist, was Ansage ist.

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